Scheinzypressen schneiden

Scheinzypressen sind beliebte (Hecken-) Pflanzen. Sie sind immergrün, robust, winterhart und haben ein unvergleichliches Aussehen, das dem Garten das gewisse Etwas verleiht. Als einzelner Baum gepflanzt, muss eine Scheinzypresse nicht unbedingt geschnitten werden. Dafür muss sie allerdings frei stehen und ausreichend Licht bekommen. Ist die Scheinzypresse in einer Hecke verarbeitet oder sind die Sträucher dicht beieinander oder im Schatten gepflanzt, muss die Scheinzypresse jährlich geschnitten werden, ansonsten wächst sie sehr schnell in die Höhe, während der untere Teil nicht genug Licht bekommt. Dieser wird daraufhin braun und wächst nicht mehr dicht. Das ist nicht nur ein unschöner Anblick, auch verliert die Scheinzypressen Hecke so ihre Funktion als Sichtschutz oder Zaun.

Wer eine Scheinzypresse mehrere Jahre nicht schneidet, muss sich mit einer wesentlich breiteren und größeren Hecke anfreunden: wie fast alle Nadelgehölze verträgt die Scheinzypresse keinen Rückschnitt in das alte Holz. Die einzige Alternative ist in diesem Fall, die Pflanze zu ersetzen. Dies gilt für alle Sorten der Scheinzypresse: Man muss eine blaue Scheinzypresse schneiden, genau wie man eine gelbe Scheinzypresse schneiden muss.

Scheinzypresse schneiden

Zeitpunkt & Pflege

Der beste Moment seine Scheinzypresse zu schneiden, ist im frühen Frühling und im Frühherbst. Theoretisch kann man aber das ganze Jahr über schneiden, solange es nicht friert. Das Wichtigste beim Zurückschneiden ist, dass man vorsichtig vorgeht. Man sollte auf keinen Fall in das alte Holz schneiden, die Scheinzypresse treibt dann nicht mehr aus. Darum sollte man vorsichtig die Triebspitzen wegschneiden und verfärbte oder braune Zweige entfernen. Gegebenenfalls kann man die Höhe der Scheinzypresse anpassen. Wichtig ist, dass immer ein paar grüne Blattschuppen an den Zweigen bleiben sollten - ein Zeichen, dass der Zweig wieder austreiben kann. Hat man doch ein paar Äste zu stark getrimmt, ist das kein Problem, andere noch nicht beschädigte Zweige können die kahlen Stellen ausgleichen. Allerdings sollte man sehr gut aufpassen, dass dies nicht zu oft geschieht und man keine irreparablen Schäden anrichtet. In welche Form Sie die Scheinzypresse schneiden, ist Ihnen selbst überlassen. Besonders beliebt sind aber Säulenformen.

 

Die Schnittabfälle der Scheinzypresse sollten sie allerdings weder auf den Kompost werfen noch liegen lassen. Durch die anwesenden Öle können die Reste der Scheinzypresse schlecht verrotten und liegengebliebene Zweige und Blätter können giftig für Haustiere oder Kinder sein.

 

Scheinzypresse schneiden

 

 

Scheinzypresse Schneiden: Tipps & Tricks

  • Schneiden Sie die Scheinzypresse erst nach dem Johannistag, dann wächst sie langsamer und bleibt länger in Form
  • Häckseln Sie die Schnittabfälle in einen Mulch, und geben Sie ihn auf die Wurzeln Ihrer Scheinzypresse
  • Schneiden Sie die Scheinzypresse in eine Kegelform: So bekommen auch die unteren Zweige genügend Licht
  • Schneiden Sie lieber öfters und in Etappen, als einmal und rigoros
  • Tragen Sie Handschuhe und lassen Sie keinen Schnittabfall liegen! Scheinzypressen sind giftig.

 

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